Aussehen

  • hellgrün/gelblich
  • schuppenartig
  • kielartig
  • Unterteilung in männlich und weiblich
  • weiblich: – 3-4 Paar Deckschuppen welche kreuzgegenständig wachsen

– im geschlossen Zustand eiförmig

– wenn reif sind sie rot-braun

– 15-20 mm lang

  • männlich: – Pollenzapfen welche Heuschnupfen auslosen können

– Pollen werden im Winter abgegeben

– hellgelb/leicht grünlich

– die Farbe lässt den Baum im Winter gelblich aussehen

– 6-8 mm lang

  • männliche und weibliche Zapfen wachsen am selben Ast
  • länglich
  • abgeflacht
  • zugespitzt
  • weiß-bräunlich
  • 8-12 mm lang
  • weitverzweigt
  • gehen tief in den Boden
  • vom Boden bis in die Krone durchgehend
  • in Bodennähe weitausladend
  • je weiter oben desto aufrechter sind die Äste
  • fasrig
  • orange
  • längsfurcht
  • schuppig
  • lässt sich in dünnen Platten abziehen
    • der Baum ist immergrün
    • wird in seiner Heimat bis zu 60 Meter hoch
    • hat einen Stammdurchmesser von 3 bis 4,5 Meter

Herkunft

Die grün markierten Bereiche zeigen den Verbreitungsraum der Weihrauchzeder.

Das Verbreitungsgebiet der Weihrauchzeder, oder auch Kalifornische Flusszeder genannt, erstreckt sich entlang des pazifischen Westteils der USA und Mexikos. Aufgrund des Namens könnte man darauf schließen, dass dieser Baum nur in dem US-Amerikanischen Staat Kalifornien wächst, tatsächlich ist dies nicht der Fall. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Oregon entlang der Kaskadenkette über die Siskiyou Mountains, der Sierra Nevada in Kalifornien bis zu dem mexikanischen Bundesstaat Baja California.

Die Weihrauchzeder bevorzugt Höhen zwischen 900 und 3000 Metern als Standort.

Sie kommt allerdings auch sehr gut im Flachland zurecht, wie zum Beispiel in Parks und Baumsammlungen.

Klimatische Bedingungen

Die Jahresniederschlagsmenge, welche teilweise auch als Schnee fällt, variiert zwischen 500 und 2000 Millimeter. In extrem trockenen Jahren, überlebt die Weihrauchzeder auch mit einer Niederschlagsmenge unter 400 Millimeter. Dies gibt es im natürlichen Lebensraum der Weihrauchzeder häufig, oft liegt die Niederschlagsmenge während extrem trocken Sommer unter 25 Millimeter im Monat.

Die Weihrauchzeder kommt mit Extremtemperaturen bis zu −34 Grad Celsius und +48 Grad Celsius gut zu recht. In der Sierra Nevada (Höhenlagen von 1000 bis 2000 Meter), welche das Hauptverbreitungsgebiet der Weihrauchzeder ist, liegt die mittlere August-Temperatur bei ca. 21 Grad Celsius, dort gibt es durchschnittlich 158 frostfreie Tage und die Vegetationsperiode hält ca. 180 Tagen im Jahr an.

Standortsansprüche

Einer der Vorteile der Weihrauchzeder ist ihre große Schattenverträglichkeit. Als Halbschattenbaum ist sie oft in Mischwäldern zu finden. Die Baumart toleriert auch vollen Schatten über einen Zeitraum von mehreren Jahren.

Die Baumart wächst nicht in Reinbeständen. Lieber gliedert sie sich als Halbschattenbaum in Mischwälder ein. Die Weihrauchzeder bevorzugt Nadelmischwäldern wie zum Beispiel mit der Zuckerkiefer, der Gelbkiefer, der Silbertanne, der Prachttanne und Douglasien. Sie wächst dort im Schatten der anderen Baume heran und verdrängt dabei weniger schattenfeste Pionierarten.

In den Nadelwaldgebieten, in welchen die Weihrauchzeder wächst, bildet sich auf Grund ihrer fallen gelassenen Nadeln, ein saurer Boden. Die Baumart kommt auch gut mit sandigen und tonhaltigen Böden zurecht. Allerdings kommt die Flusszeder eher selten auf kalkhaltigen Untergründen vor.

Staunasse Lagen sind ungünstig für die Weihrauchzeder, deshalb werden diese gemieden.

Krankheiten/Risiken

Faktoren
Waldbrände
  • häufige und weitreichende Waldbrände In Kalifornien
  • weitreichende Waldbrände treten in den heimischen Forsten eher selten auf
Stammpilz
  • der Stammpilz befällt nur Baume welche älter als 200 Jahre sind
  • befällt das ganze Holz und macht es unbrauchbar zur Weiterverarbeitung
  • Name des Pilz: Weißpohrling
  • Befällt auch nur diese Baumart
Borkenkäfer
  • es handelt sich um den Phloeosinus
  • befällt nur kranke und schwache Bäume

Verwendung

Die Weihrauchzeder wird auch Bleistiftzeder genannt, dies ist auf die Verwendung des Holzes zurück zuführen. Wie der Name schon verrät, wird dieses Holz oft und gerne für die Bleistiftproduktion verwendet.
Aus den einfachen Grund, dass das Holz sich besonders einfach und gut bearbeiten lässt. Da es langfaserig ist, lässt es sich sehr gut von allen Seiten spitzen und franst dabei nicht aus.

Aufgrund der wunderschönen Farbe des Holzes, wird dies gerne, in den USA, zum Innenausbau von Häusern, zum bauen von Fensterrahmen und Türen genutzt (Kernholz ist rötlichbraun, Splintholz ist cremeweiß). Da die Jahresringe gut zu sehen sind, bildet sich im Holz ein wellenartiges Muster.

Außerdem ist das Holz der Weihrauchzeder dauerhaft was bedeutet, dass es nicht von Fäulnispilzen befallen werden kann. Zugleich riecht es angenehm nach Weihrauch (nicht der strenge Geruch aus der Kirche).

Trotz alledem spielt die Weihrauchzeder keine große wirtschaftliche Rolle, für die amerikanische Forstwirtschaft.  Dies ist auf die mangelnde Fähigkeit, Eigenbestände zu entwickeln, zurückzuführen.

Robustheit

  • das dichten Nadelkleids schützt die Weihrauchzeder vor Hagel

  • Tiefe Wurzeln schützen den Baum vorm entwurzeln bei Stürmen (Bäume müssen eine gewisse Höhe erreicht haben)

  • Hitzefest, da die Weihrauchzeder wenig Waser benötigt

  • kommt mit Abgasen und Immissionen gut zurecht

Hier gelangen sie zu den Quellen.

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