Atlaszeder: Wissen für Erwachsene
Atlaszeder
Cederus atlantica
Atlas-Zeder ist eine Pflanzenart aus der Gattung Zedern in der Familie der Kieferngewächse
Aussehen
Die Atlaszeder ist ein immergrüner Baum und kann eine Höhe von bis zu 35 Metern erreichen. Der Stamm kann bis zu 2 Meter dick werden.(3)
Die Borke
Die Borke ist bei jungen Bäumen grau und glatt, bei älteren Atlas-Zedern ist sie schuppig, rissig und dunkel- bis schwarzgrau.(1)
Die Nadeln
Die Nadeln der Atlas-Zeder sind 1,5cm bis 2,5cm lang und 1mm bis 1,2mm breit. Sie wachsen in Büscheln, sind steif und spitz und bläulich-grün.(1)
Die Zapfen/Samen
Die Atlas-Zeder ist getrenntgeschlechtlich (monözisch). Mit 40 Jahren wird sie blühfähig. Die Zapfen wachsen nach oben. Die männlichen Zapfen sind blassgelb und weibliche Zapfen sind grün bis rötlich. Nach 2-3 Jahren Reifezeit zerfallen die Zapfen. Die Samen sind 1cm-1,2cm lang und haben Flügel.(2)
Verbreitung:
Der natürliche Lebensraum der Atlas-Zeder ist im Atlasgebirge in Marokko und Algerien(3)
Klimatische Anforderungen:
Die Atlaszeder kann Temperaturen zwischen -25 Grad und +40 Grad Celsius standhalten und benötigt einen jährlichen Niederschlag zwischen 499mm und 1786mm. (3, 4)
Klimatische Anforderungen:
Die Atlaszeder kann Temperaturen zwischen -25 Grad und +40 Grad Celsius standhalten und benötigt einen jährlichen Niederschlag zwischen 499mm und 1786mm. (3, 4)
Anforderungen an den Wald:
Der Baum wächst am besten auf tiefgründigem Boden (4) und bevorzugt basenreiche Böden. Die Atlas-Zeder kommt vor allem auf kalkhaltigen und silikatischen Böden vor. Der PH-Wert sollte zwischen 4,5 und 6 liegen(4).
Sie zeigt gute Resistenz gegen Trockenheit.(4)
Die Atlaszeder ist eine Pionierbaumart, kann aber auch gut mit Schatten (vor allem in der jüngeren Lebensphase) klarkommen. (4)
Das Holz – Verwendung und Eigenschaften:
Das Holz – Verwendung und Eigenschaften:
Das Holz ist gut für Möbel, Vertäfelungen und Dekorativartikelverwendbar. Es ist gut bearbeitbar, spaltbar, mit unproblematischer Trocknung.
Verwendet wird es im Innen- und Außenausbau sowie im Schiffsbau. Für die Gewinnung von Zellstoff ist es ebenfalls geeignet.(4)
Risiken
Risiken
Es gibt mehrere Pilzarten, wie zum Beispiel Sphaeropsis sapinea (Triebe sterben ab), welche dem Baum schaden können(3). Auch Insekten können dem Baum schaden. Der Pinien-Prozessionsspinnder, welcher sich durch den Klimawandel sich weiter nach Norden ausbreiten könnte, schadet nicht nur Kiefern sondern auch die Atlas-Zeder(3). Nach der Verpflanzung sind empfindlich gegen Verbiss von Wild. Auch das Wetter bietet Probleme. Bei Sturm kann der Baum wegen ihres zerbrechlichen Holzes brechen, jedoch reduziert sich die Anfälligkeit durch ein tiefes Wurzelsystem.(1)
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